Jahreslosung 2025
Liebe Gemeinde, liebe Freunde!
Ein neuer Kalender, ein neues Jahr, das fühlt sich immer ein bisschen wie die Chance zu einem neuen Anfang an. Oft nehmen wir uns gute Dinge vor: endlich mal weniger naschen, mehr Sport treiben, Gutes tun.
Und wir warten sicherlich auch gespannt darauf, was das neue Jahr für uns bereithält. Vielleicht neue Aufgaben, neue Begegnungen, Gutes, vielleicht aber auch Schweres.
Da hinein bekommt die diesjährige Jahreslosung eine besondere Bedeutung:
„Prüft alles und behaltet das Gute!“
Vieles wird im neuen Jahr auf uns zukommen- neue Mode, neue Gesetze, eine neue Regierung. Auch in unserer Gemeinde vielleicht neue Gesichter, neue Ideen, neue Projekte. Schnell wird uns das zu viel Neues, und wir möchten das Alte, das Bekannte, das Sichere behalten und uns daran festhalten.
Dieser Vers aus dem 1. Thessalonicherbrief sprach genau in solch eine Situation. Auch die junge Gemeinde in Thessalonich war hin- und hergerissen zwischen vielen neuen Ideen und Impulsen aus der Umgebung und dem Wunsch, das Altbekannte und Bequeme zu bewahren. Paulus macht der Gemeinde damit Mut, sich auf Neues einzulassen. Wer alles Neue, Unbekannte oder Un-Gedachte sofort verwirft, bringt sich um viele neue Chancen. Und doch sollen wir klug sein und das, was da auf uns zukommt, prüfen – dient es uns, unserem Leben und unserer Gemeinde zum Guten?
Um das herauszubekommen, brauchen wir Gottes Unterstützung durch den Heiligen Geist. Wir dürfen neue Ideen, neue Impulse vor Gott ins Gebet bringen und auch gemeinsam als Geschwister darüber nachdenken. Und wir dürfen mutig sein und Neues in Angriff nehmen. Aber es kann genauso wichtig sein, auf Dinge oder Impulse zu verzichten, weil uns deutlich wird – das brauchen wir nicht. Oder: das schadet uns persönlich. Das schadet uns als Gemeinde. Das bringt uns nicht weiter, sondern eher durcheinander.
Ich wünsche mir und euch, dass wir mit diesem Blick in das neue Jahr gehen-was hält es wohl für uns bereit? Und bei dem, was uns begegnet lasst uns mit Gott gemeinsam prüfen- was davon ist gut für uns?
Was davon wollen wir behalten? Und auf was können wir auch getrost mal verzichten?
In diesem Sinne wünsche ich euch ein gesegnetes neues Jahr!
Wie gut, dass wir an Gottes Hand in das Jahr gehen können! Er ist unser guter Vater, der weiß, was Seiner brauchen.
Eure / Ihre
Birca Geitebrügge